Buch: Zwischen Kanzel, Turnplatz und Familie Albert Baut-ein Belziger Kirchenmann
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Albert Baurs Kindheit liegt in der Zeit der antinapoleonischen Befreiungskriege. Teil der patriotischen Bestrebungen dieser Jahre war die Turnbewegung, begründet und popularisiert von “Turnvater” Jahn. Als Siebenjähriger soll Baur Jahn auf der Straße angesprochen und gefragt haben, ob er zum Turnen kommen könne. So war der Kontakt hergestellt und ab 1812 besuchte Albert den Turnplatz. In Jahns Schriften ist Baur mehrfach erwähnt; er nennt ihn seinen Bruder und lobt sein turnerisches Können, das dieser bald in sonntäglichen “Turnspielen” weiter vermittelt. Das behielt er auch bei, als er von 1836 an als Diakon in Belzig wirkte. Hier turnte er mit Jugendlichen, auch mit Mädchen, was damals völlig ungewöhnlich war, und entwickelte Vorschläge für eine zweckmäßige Turnbekleidung. 1862 gründete Baur den Belziger Turnverein.
In der deutschen Turnbewegung war er mit Reden und Schriften aktiv. Sein kirchliches Amt versah er mit großen Einsatz. Musikalisch und literarisch äußerst gebildet, bereichert er gemeinsam mit seiner Frau Luise das gesellschaftliche Leben der Stadt. Kanzel, Turnplatz und Familie waren die Festpunkte im Leben dieses Belziger Kirchenmannes.
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Beschreibung
Hrsg. /Autor: | HelgaKästner |
Verlag: | Treibgut Verlag |
Erscheinungsjahr: | 2008 |
Bindungstyp: | Softcover |
Seitenzahl: | 86 |
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